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Klinik für Orthopädie, Spezielle Orthopädie und Sportmedizin
Krankenhaus der Augustinerinnen
Jakobstrasse 27-31
50678 Köln
Telefon 0221 / 33 08 -1351, -1352
Fax 0221 / 33 08 -1556
E-Mail info@koeln-orthopaedie.de


Warum minimal-invasive Hüftchirurgie

Beim minimal invasiven Zugang wird über einen kleinen Hautschnitt von circa acht bis zehn Zentimetern operiert. Bei den herkömmlichen traditionellen Schnitten sind fünfzehn bis zwanzig Zentimeter üblich. Die Muskeln werden beim minimal invasiven Zugang mit stumpfen Instrumenten gespreiztund gedehnt, so dass der Operateur durch eine natürliche Muskellücke hindurchgreifen kann. Eine gute Sicht erhält er durch die passive Bewegung des Beins während der Operation.
Durch ein gezieltes Strecken, Beugen, Drehen und Spreizen lassen sich abwechselnd Hüftkopf und Hüftpfanne ins Blickfeld rücken. Die Operation liefert also nicht nur ein besseres kosmetisches Ergebnis, sondern schont auch die Weichteile. Das hat einige Vorteile.
Die kräftigen Muskeln an Po und Hüfte vermitteln nicht nur die Bewegungen, sondern stabilisieren auch das Hüftgelenk und gleichen Schwankungenbeim Gehen aus. Werden sie während der Operation geschont, können sie alsbald nach dem Eingriff wieder benutzt und belastet werden. Dies ist beiden traditionellen Operationsverfahren nicht der Fall. Hier werden einzelne Muskeln oder Sehnen abgetrennt oder eingekerbt, um freie Sicht auf das Operationsgebiet zu haben. Sie müssen nach dem An- oder Zusammennähen erst wieder heilen, was in den ersten postoperativen Tagen einen Funktionsverlust verursacht, die physiotherapeutischen Übungen einschränkt und Zeit kostet.

Die Vorteile des minimal invasiven Zugangs auf einen Blick:

- Kleinerer Hautschnitt, besseres kosmetisches Ergebnis
- Geringerer Blutverlust
- Weniger Schmerzen, weniger Schmerzmittel
- Weniger Bewegungseinschränkungen
- Höhere Belastbarkeit, schnellere Mobilisation
- Schnellere Rehabilitation
- Schnellere Rückkehr in den Alltag

Auf welchem Weg in die Hüfte

Natürliche Muskellücken zum Hüftgelenk gibt es nur von vorn. Von der Seiteoder von hinten müssen Muskeln immer durchtrennt oder abgelöst werden. Im Severinsklösterchen wählen wir den bewährten und klassischen vorderenZugang nach Watson-Jones in seiner minimalisierten Form. Bei diesem weichteilschonenden Zugang werden lediglich zwei Hüftmuskeln zur Seite gescho-ben und keine Weichteile und Muskeln durchtrennt. Dieses Muskelintervall zwischen Muskulus tensor fasciae latae und Muskulus gluteus medius ist eine natürliche Loge, die bei allen Patienten, ganzgleich wie schwer sie sind, gut zugänglich ist. Operiert wird immer von vorne. Nur aus dieser Position heraus lässt sich das gewählte Muskelintervall als natürliches Portal nutzen. Die Weichteile werden so am besten geschont und eine schnellere Rehabilitation ist möglich.

Außerdem springt das künstliche Hüftgelenk beim vorderen Zugang seltener als beim seitlichen oder hinteren Zugang heraus. Beim intakten seitlichen und hinteren Weichteil- und Muskelmantel sind die Folgen nicht so gravierend. Der vordere Zugang hat auch Einfluss auf die Qualität des Knochenlagers der Endoprothese, was möglicherweise zu längeren Standzeiten des Implantats führt. Der Patient liegt in stabiler Seitenlage auf dem Operationstisch. Das Becken wird über Halterungsblöcke und ein Vakuumkissen fixiert. Das zu operierende Bein liegt oben. Ein Assistent bewegt das Bein während des Eingriffs. Diese passive Bewegung ist ein wichtiger Teil der Operationstechnik.
Der Weg zwischen den beiden Hüftmuskeln erfüllt alle Beding-
ungen an einen optimalen Zugang:

- Er ist übersichtlich
- Er ist sicher
- Er ist Routine tauglich
- Er ist erweiterbar, falls nötig
- Er kostet keine zusätzliche Zeit

Wie wird operiert

Bei der Operation werden Hüftkopf und Gelenkpfanne ausgetauscht. Der Operateur muss beide Regionen abwechselnd einsehen können. Der Eingriff beginnt mit dem kurzen Hautschnitt oberhalb der Muskellücke.
Der Arzt orientiert sich dabei an zwei gut tastbaren Punkten, dem äußeren Ende des Beckenkamms und dem Knochenvorsprung an der Außenseite des Oberschenkelknochens. Nach dem Schnitt und dem Spreizen und Dehnen der Hüftmuskeln, wird die Gelenkkapsel geöffnet. Dann beginnt der Operateur mit der Arbeit am Oberschenkelknochen. Zuerst wird der Hüftkopf abgetrennt, um die Sicht weiter zu verbessern. Danach wird die Hüftpfanne ausgefräst. Ihrer Form nach ist sie etwas kleiner als die Endoprothesenpfanne, so dass die künstliche Hüftpfanne mit dem Pfanneneinsatz mit einer gewissen Spannung eingepresst wird.
Danach wird das Bein gebeugt, abgespreizt und nach außen gedreht. Dadurch erhält der Arzt eine optimale Sicht auf den Oberschenkelknochen. Mit Raspeln wird der Knochen so bearbeitet, dass der Schaft verankert werden kann.
Danach wird der künstliche Hüftkopf auf den Schaft gesteckt und das Gelenk wieder in die korrekte Position gebracht. Der Sitz des Kunstgelenks wird durch die passive Bewegung des Beins überprüft. Zum Schluss werden Kapsel und Hautschnitt wieder geschlossen.

Mit diesem Verfahren können alle Patienten operiert werden, unabhängig von ihrem Alter, ihrem Körpergewicht oder ihrer bestehenden Hüfterkrankung.

Welche Implantate kommen zum Einsatz

Im Severinsklösterchen werden nur qualitativ hochwertige, bewährte und innovative Kunstgelenke implantiert.
Für welches Modell sich der Arzt entscheidet und wie es eingesetzt wird, hängt von der Qualität des Knochens, der Form des Gelenks und dem Ausmaß des Verschleißes ab.
Um zu verstehen, welche Wahlmöglichkeiten der Arzt hat, muss man sich die Formdes gesunden Hüftgelenks vor Augen halten. Das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk. Der Gelenkkopf sitzt am oberen Ende des Oberschenkelknochens und greift in die Gelenkpfanne, die im Beckenknochen eingebettet ist.

Vom einfachen Ersatz der Oberflächen bis zur langstieligen Endoprothese ist alles möglich. Wir haben für jedes erkrankte Hüftgelenk das passende Implantat.

DuromTM Hüftoberflächenersatz

Beim Oberflächenersatz wird der Hüftkopfnicht entfernt, sondern nur mit einer Kappeaus Metall überkront. Die Kappe wird mit einem dünnen Stift und wenig Knochenzement fixiert.
Die Gelenkpfanne ist dünnwandig und ebenfalls aus Metall.
Der Hüftkopf behält seine natürliche Anatomie weitgehend bei. Die Metall-Metall-Gleitpaarung – man versteht darunter das direkte Aufeinandertreffen der beiden Gelenkkomponenten – hat sehr gute Abriebeigenschaften.
Dieses Implantat setzt höchste Knochenqualität voraus.

Mayo® Kurzschaft

Das Besondere am Mayo® Hüftschaft ist der kurze Stiel, der ohne Knochenzement im Oberschenkel verankert wird und für den nur wenig Knochen entfernt werden muss.
Das schonende Vorgehen und der ausreichende Knochenerhalt erleichtern einen etwaigen späteren Wechsel.
Dieses Implantat ist deshalb besonders für jüngere Patienten mit hoher Knochenqualität geeignet.

AlloclassicTM ZweymüllerTM SL Hüftschaft

Dieser Hüftschaft ist das universelle Standardimplantat im Severinsklösterchen. Es hat sich mit sehr guten Langzeitergebnissen bewährt und ist weltweit über 420.000 mal implantiert worden.
Diesen Schaft gibt es in vierzehn verschiedenen Größen, so dass für jede Oberschenkelform etwas Passendes vorhanden ist.
Der zementfreie Schaft besteht aus einer knochenfreundlichen Titanlegierung, die ein schnelles Anwachsen an den Knochen ermöglicht.

MS-30 Hüftschaft

Bei älteren Patienten oder Patienten mit schlechter Knochenmasse muss das Implantat mit Zement stabilisiert werden. Wir verwenden dazu den MS-30 Schaft.
Er besteht aus einer knochenfreundlichen Edelstahllegierung und wird in einem geschlossenen Zementmantel in den Oberschenkelknochen eingesetzt. Der Zement verbindet sich mit dem Knochen und führt zu einer stabilen Verankerung der Endoprothese.
Der MS-30 Schaft ist bisher über 115.000 mal implantiert worden.

AllofitTM / Allofit-STM Hüftpfanne

Diese künstliche Hüftpfanne aus Reintitan wird ebenfalls ohne Zement verankert. Sie wird in das Becken gepresst und verklemmt sich dort. Feine Zähnchen auf der Außenseite sorgen für zusätzlichen Kontakt mit dem Knochen.
Diese Endoprothesenpfanne ist bislang über 175.000 mal implantiert worden. Es ist eine der knochensparendsten zementfreien Pfannen in der Hüftendoprothetik.
Kombiniert wird die AllofitTM-Hüftpfanne mit einem Pfanneneinsatz aus besonders verschleißresistentem Polyethylen und einem Kugelkopf aus Aluminiumkeramik.

Welche Risiken gibt es

Wir verwenden seit März 2004 nur den minimal invasiven Zugang. Komplikationen sind zwar selten, aber wie bei jeder anderen Operationenauch, nicht völlig ausgeschlossen.
Hin und wieder treten Blutergüsse,Infektionen, Knochenbrüche, Ausrenkungen, Lockerungen, Allergien und Thrombosen auf.

Wie geht es nach der Operation weiter

Wegen des schonenden Umgangs mit den Weichteilen kann das Bein schon am ersten Tag nach der Operation belastet werden. Dabei dienen Gehhilfen als Stützen. Sie können weggelassen werden, sobald derSchmerz aufhört. Die Rehabilitation ist verbessert. Alle Sportarten mit gleichmäßigen und fließenden Bewegungen, wie Schwimmen, Radfahren,Skilanglauf und Spazierengehen können schnell wieder aufgenommen werden. Kontaktsportarten wie Squash, Handball und Fußball sollten vermieden werden. Die Nachsorge ist sehr wichtig. So kann der Arzt den Rehabilitationserfolg beurteilen und etwaige Komplikationen frühzeitig feststellen.
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Chefarzt Prof. Dr. med. Alfred Karbowski